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Sonntag, 9. Januar 2011

Sauerbraten - so wie ich ihn mache :-)

zu meinem Rotkraut schmeckt auch außerhalb der Weihnachtszeit ein Sauerbraten besonders gut. Und da er nun, nach vielen Versuchen und Variationen, einfach mega lecker schmeckt, poste ich Euch mal das Rezept, damit es bei Euch auch superleckeren Sauerbraten geben kann :-)

Meistens gehen wir Freitag oder Samstag einkaufen und wenn mich dann der Hunger auf Sauerbraten trifft, kaufe ich einen schon fertig eingelegten. Bei uns im K.aufland der schmeckt wirklich lecker. Sollte mich der Hunger tatsächlich schonmal Anfang der Woche befallen, dann kaufe ich auch mal ein frisches Stück Rindfleisch (für uns 4 meist ein knappes Kilo) und lege selbst ein.

Die Marinade mache ich aus 2 Zwiebeln, Senfkörnern (ca. 2 EL), Lorbeerblättern (4-5), Pimentkörnern (2-3), 3 Nelken, Essig und Wasser (ich nehme am liebsten Essigessenz, weil das am geschmacksneutralsten ist - es muß ca. 1,5l schön saure Flüssigkeit entstehen), 1-2 Möhren (man kann auch Suppengemüse nehmen, ich nehme halt Möhren) - das ganze koche ich auf, dann lege ich das vorher trockengetupfte Fleisch rein und stecke es in eine wasserdichte Lock 'n Lock Box und stelle es in den Kühlschrank. Nach 2 Tagen drehe ich das Fleisch, wenn es nicht vollständig bedeckt ist. So bleibt das dann die ganze Woche im Kühlschrank.

So, Sonntag früh nehme ich dann den Braten aus der Flüssigkeit und tupfe ihn ordentlich trocken. In einem Topf wird Öl erhitzt und dann brate ich das Fleisch von allen Seiten richtig ordentlich an. dann lösche ich das ganze mit 2 Tassen Glühwein und hälftig Marinade und Wasser ab, würze mit Salz ein wenig nach und koche es auf. Ich koche meist die erste halbe Stunde mit offenem Deckel - dann ist einiges verdampft und ich gieße nochmal zu gleichen Teilen Glühwein, Marinade und Wasser nach. Und dann lasse ich den Braten bei geschlossenem Deckel auf kleiner Flamme köcheln. In den Rezepten wird meist 1,5-2h angegeben, bei mir ist das Fleisch mindestens 3 Stunden auf dem Herd, wenn der Braten etwas länglich ist, wenn er sehr knubbelig ist, dann gern auch bis zu 4h. Rinderbraten wird nicht zäh, wenn er zu lang kocht, sondern zerfällt irgendwann und ist wunderbar weich. Kurz vorm zerfallen nehme ich ihn vom Herd :-)

So, nun nehme ich das Fleisch aus der Soße und lasse die Soße durch ein feines Sieb laufen, damit die ganzen Gewürze raus sind. In die Flüssigkeit kommen nun zwei Soßenkuchen oder Lebkuchen (ich bröckel sie einfach klein und schmeiße sie rein - weiche sie also vorher nicht ein) und das ganze dann auch nochmal köcheln lassen, bis die Soßenkuchen aufgeweicht sind. Dann püriere ich das ganze mit dem Pürierstab (durch den Soßenkuchen wird das schön sämig) und schmecke es noch ein letztes Mal mit Salz, Essig, Zucker - je nachdem, was es halt braucht - ab.

Yummie!

3 Kommentare:

bauchundnase hat gesagt…

Als ich gestern im Laden neben dem Glühwein stand überlegte ich, ob ich mir ein bissel auf Vorrat kaufen sollte. Ähm, ja, das sollte ich wohl. ;)

Barbara hat gesagt…

Hmm, klingt sehr lecker - ich habe dieses Jahr den ersten Auerbraten produziert und laut Familie war er essbar - wobei die Latte hier recht hoch hängt, denn es ist das tradtionelle Festtagsessen in meiner Familie und wird von Generation zu Generation weitergegeben.

Anonym hat gesagt…

..noch eine Frage, wieviel Essig nimmst Du ungefähr für die Marinade?

LG Silke