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Sonntag, 29. März 2009

Das liebe Schlafen

Meine liebe große Tochter hat ein Schlafproblem. Schon immer gehabt. Als Baby ist sie nur auf meinem Arm (möglichst auf einem großen Gymnastikball hüpfend) oder im Tragetuch eingeschlafen. Mit 6 Monaten dann ein Schlafprogramm durchgezogen und nach knapp 3 Monaten ist sie endlich ohne rumtragen eingeschlafen. Ich muß dazu sagen, dass ich nicht immer herausgegangen bin, wie empfohlen, sondern dass ich die ganze Zeit bei ihr war - ich habe sie nur nicht herumgetragen, sondern in ihrem Bett gelassen und sie gestreichelt. Ich wollte einfach, dass das "in den Schlaf tragen" aufhört (selbst als sie älter war, bin ich oft in der Tür sitzen geblieben mit einem Buch, da sie nicht allein einschlafen wollte und meine Anwesenheit sie beruhigt hat).

Ich habe Caitlin ein halbes Jahr lang nur rumgetragen, weil ich auch der Meinung war, dass ein Baby das braucht. Es war auch total ok für mich, hatte aber zur Folge, dass Caitlin nur noch schuckelnd und hüpfend eingeschlafen ist. Wenn sie nachts aufgewacht ist, brauchte sie wieder dieses schuckeln und wiegen, um wieder einzuschlafen. Das mußte einfach irgendwann aufhören - zumal der Hüpfball im Wohnzimmer war und ich dann teilweise aus dem SChlafzimmer ins Wohnzimmer bin, um sie wieder in den Schlaf zu hüpfen. Nicht sehr clever... Im Schlafzimmer war aber kein Platz für einen zweiten Ball :-)

Durchgeschlafen hat sie erst mit 2,5 Jahren. Mittagsschlaf tagsüber gab es nur, wenn Mama mit da lag oder aber im Kinderwagen. Meistens mit einem Tuch über die Augen gelegt, damit man sich nicht so ablenken ließ (das natürlich nur in den ersten Monaten - irgendwann hat sie die Täuschung erkannt und sich das Tuch natürlich weggezogen - es war ja nur lose drüber gelegt).

Und auch heute noch braucht sie abends nicht selten 1 Stunde und länger, bis sie endlich schläft. Dafür ist sie ein Langschläfer - das ist am Wochenende natürlich toll für uns Eltern - unter der Woche muß sie jedoch spätestens um 7 raus und da ist es ziemlich lästig. Ich habe schon so ziemlich alle "Ins-Bett-Geh-Zeiten" ausprobiert und Mittagsschlaf gibt es schon lang nicht mehr - völlig egal, erst nach 60-90min. ist Ruhe (es sei denn natürlich, sie geht erst um 10 ins Bett, was am Wochenende nach einem Heimspiel immer mal vorkommt - da schläft sie tatsächlich nach ca. 10min - grins!). Nun ja, hier läßt sich wohl nicht mehr viel machen...

Nun sollte natürlich beim zweiten Kindelein alles anders laufen. Ich habe mir fest vorgenommen, das Kindelein von Anfang an an das eigene Bett zu gewöhnen - ich wollte es, nach einem schönen Einschlafritual, müde und wach hinlegen und ihm beim einschlafen helfen (da sein, Hände halten, irgendwie sowas halt), aber eben nicht immer nur auf meinem Arm oder gar an der Brust einschlafen lassen - ein Hüpfball wurde gar nicht erst angeschafft. Nachts sollte es nach dem Stillen wieder zurück in sein Bett und nicht etwa auf meinem Bauch weiterschlafen (wie das bei Caitlin damals sehr oft der Fall war).

Soviel also zur Theorie. Die Praxis sieht vor: Abends zwei Stunden in den Schlaf schaukeln (dann eben ohne Hüpfball, dafür schön auf und ab wippend, was besonders toll für die Knie ist), da sich das Kindelein in Rage brüllt, wenn man es ins Bett legt. Erst im absoluten Tiefschlaf läßt es sich ablegen - jede Sekunde früher führt dazu, dass es wacher ist als vorher... Nach dem stillen nachts das selbe Spiel. Er schläft zwar an der Brust ein, aber sobald ich ihn weglegen will, sind die Augen auf. Ich müßte also auf den Tiefschlaf warten, bin aber meist vorher schon eingeschlafen - sitzend, mit Kind meistens auf meiner Brust liegend (wo ich vergeblich auf das Bäuerchen gewartet habe)... Wenn ich ihn tagsüber (natürlich schon schlafend :-)) in den Stubenwagen lege (natürlich auch erst, wenn er tief schläft), dann wacht er meist nach 10-15min auf, weil er pupsen muß und schläft nur selten wieder ein. Wach in den Stubenwagen legen (natürlich totmüde) und von allein einschlafen? Das gab es noch nie. Einschlafen meist im Tragetuch oder in der Babytrage. Oder in der Babyschale im Auto. Wo sind nur meine guten Vorsätze hin? Spätestens vorbei, wenn das Kindelein länger als 2min. brüllt - brüllende Kinder lassen mein Herz bluten...

Cedric ist jetzt 7 Wochen und der Gedanke, ihn die nächsten 4 Monate jeden Abend ne Stunde durch die Gegend zu tragen (und bei den Tagesschläfchen das selbe Spiel), macht mich ganz irre! Und mein Rücken rebelliert jetzt schon - weitere 4 Monate macht er definitiv nicht mit! (mein Rücken ist leider Matsch, schon seit Jahren und im Moment tut er fast pausenlos weh).

Versuch Nummer 1, dem Schlafdilemma zu entkommen: das Kind wird ab heute gepuckt. Also komplett in ein weiches Tuch gewickelt. Da Cedric immer wie wild mit den Armen rudert - vor allem, wenn es ans einschlafen geht, wäre es ja eine Möglichkeit, dass es ihm hilft, wenn er nicht rudern kann. Denn am besten schläft er ja im Tragetuch ein, wo er nicht rudern kann. Auch in der Autoschale wird nicht gerudert und ebensowenig bei meiner Mama im Kinderwagen, wo er ja immer dick eingepackt ist und gar nicht rudern kann. Also - Pucktuch! Versuch macht kluch :-) Mir graut jetzt schon davor, dass Kindelein einzuwickeln und in seinem Bewegungsdrang zu stören - aber ich muß es einfach versuchen! Deshalb auch heute - da ist der große hübsche Mann zur moralischen Unterstützung da, falls es Protestgeschrei gibt (gibt es ja bestimmt erstmal, oder??).

Über Erfolg oder Mißerfolg werde ich berichten. Und für andere Tipps und Euren reichen Erfahrungsschatz bin ich dankbar! Meine Erfahrungen von Kind Nr. 1 sagen nur, dass es so nicht klappt :-)



Edit: Mir geht es nicht darum, dass ich den kleinen nicht mehr rumtragen will. Bloß im Moment sind es 14h am Tag und in der Nacht schläft er maximal 1h in seinem Bett und den Rest an mir. D.h. 23h kuscheln. Das finde ich dann doch einfach ein bissl viel. Zumindest nachts und vielleicht 1x am Tag sollte er einfach ohne rumtragen schlafen und vor allem auch wieder einschlafen können. Ohne wippen und wiegen und schuckeln. Ich möchte ihn also jetzt nicht pausenlos ablegen...

Und was das einschlafen betrifft - der Knabe ist totmüde und er hat mich ja bei sich - aber er wehrt sich ohne Ende dagegen einzuschlafen - das ist mir einfach ein Rätsel. Ich liege neben ihm - das würde ich auch weiterhin machen. Ich halte seine Hand oder habe die Hand an ihm dran. Er ist also nicht allein. DAs soll auch weiterhin so bleiben. Ich will ihn nicht hinlegen und sagen: nu schlaf. Aber er soll in seinem Bett liegen. Sonst schafft er es nämlich auch nachts nicht, wieder einzuschlafen, sondern muß auch dann gewiegt werden. Das hatte ich bei Caitlin ja auch so. Das sollte einfach nicht noch einmal so laufen - möglichst :-).


Edit2: Das Kind schläft in einem Babybalkon bzw. in einem Babybett, was zu einem solchen umfunktioniert wurde (also eine Seite offen und unten Beine abgesägt, so dass er genau auf meiner Höhe ist). Also keinesfalls in einem anderen Zimmer und noch nicht einmal so richtig in einem anderen Bett. Aber wir haben ein Wasserbett und deswegen entfällt es, den kleinen neben mich zu legen. Denn da ich viel schwerer bin, würde er immer an mich heranrollen und das finde ich doch sehr gefährlich!! Er schläft also im Moment auf mir drauf, d.h. ich auf dem Rücken bzw. fast sitzend und er auf meiner Brust. Und das die ganze Nacht. Mal schnell auf Toilette gehen entfällt, da er dann sofort aufwacht. Wenn er in einem normalen Bett neben mir liegen würde, dann wäre das was anderes - aber wie gesagt - wir haben kein normales Bett! Die Sitzposition belastet meinen Rücken total. Wenn ich mich richtig lege, dann liegt Cedric mit dem Kopf weiter unten als mit dem Körper. Aus diesem Grund habe ich massen Kissen unter mir, damit ich aufrechter liege... ICh finde das alles keine Dauerlösung. Mein Kind kann so viel mit mir kuscheln. Ich nehme mir wirklich viel Zeit mit ihm - tagsüber. Wenn er wach ist, kuschel ich die ganze Zeit mit ihm. Ich nehme ihn auch weiterhin ins Tragetuch - das will ich ja alles nicht kompett abschaffen. Er soll auch keinesfalls alleine einschlafen. DAs ist nicht mein Ziel. Ich möchte ja bei ihm sein. Aber ich kann ihn nicht 24h an mir dran haben. Das geht einfach nicht. Die Kraft habe ich nicht mehr und die Rückenschmerzen sind inzwischen so stark, dass ich die Wände hochgehen könnte... Mein Rücken ist schon seit Jahren lädiert - leider. Und das bricht jetzt alles wieder hervor!

Ich liebe das Tragetuch und die Nähe zu meinem Sohn. Ich kuschel viel mit ihm, ich mache mit ihm zusammen Mittagsschlaf, ich trage ihn auch eigentlich ständig rum. Ich mag den Kinderwagen nicht, sondern geh mit Tragetuch spazieren. Wenn ich einkaufen geh, kommt er in den Babybjörn, wenn ich Caitlin aus dem Kindergarten hole, ist er im Tragetuch. Er ist wirklich viel an mir dran.
Aber wenn er nur noch an mir dran ist, dann hab ich zum Beispiel auch nie die Hände frei für seine Schwester (die da wahnsinnig drunter leidet, dass Cedric eigentlich immer an mir dran ist und sie nie so richtig zum Zuge kommt). Wenn er schläft, versuche ich ihn abzulegen und mal ein Spiel mit Caitlin zu machen. Meist wacht Cedric dann innerhalb kürzester Zeit wieder auf und Caitlin zieht wieder den kürzeren, weil ich dann ein übermüdetes quengelndes Kind im Arm hab. Es reicht ja auch nicht, wenn ich ihn im Arm habe - nein, es muß bitte herumgelaufen werden. Und da ist es schon schwierig, nebenbei was zu spielen oder vorzulesen oder oder oder... Im MOment geht Caitlin sogar meist allein ins Bett, weil das meist die Zeit ist, in der Cedric rumjammert (weil total übermüdet), sobald man ihn nicht wiegend durch die Gegend trägt (sitzen bleiben mit ihm auf dem Arm reicht nicht). Und Caitlin will dann lieber allein sein, als auszuhalten, wie ich in ihrem Zimmer auf und ab gehe und versuche Cedric zu beruhigen. Die gute-Nacht-Geschichte liest zur Zeit das Radio vor... Ach heul...

Ich versuche wirklich, dem Nähebedürfnis meines Sohnes gerecht zu werden. Ich mach das auch wirklich gern. Aber im MOment ist einfach eine Grenze erreicht, wo ich nicht mehr kann. Das Pucken ist einfach ein Versuch, dass er etwas ruhiger beim schlafen wird und auch mal länger als ne viertel Stunde irgendwo liegenbleibt, ohne wieder aufzuwachen und das Einschlafen von vorn zu zelebrieren. Vielleicht hilft es...

7 Kommentare:

hiddenlidar hat gesagt…

Aber Cedric ist doch noch so klein! Ich glaube, dass er gerade langsam eine Vorstellung davon bekommt, was der Unterschied zwischen Tag und Nacht ist. Wenn er es überhaupt schon merkt. Ich glaube nicht, dass Du ihn jetzt schon auf sein Bettchen trimmen kannst. Dafür ist er meiner Meinung nach ja wirklich noch viel zu klein!
Zum Pucken sage ich aber: Ausprobieren. Pucken tut man ja nicht, um das Kind böswillig einzuschrenken, sondern um dem Kind halt zu geben in einer Welt in der es plötzlich Schwerkraft gibt. Wer aus dem Bauch nur die Schwerelosigkeit kennt, für den ist selbst das Liegen mit Schwerkraft sehr anstrengend. Auch war es in Deinem Bauch viel enger und er hat Dich und Begrenzung nach außen gehabt. Wenn er jetzt alein irgendo hin gelegt wird, dann fehlst nicht nur Du sondern eben auch eine räumliche Begrenzung. Ich würde zum Pucken auf jeden Fall eine Tuch oder eine Decker verwenden, die nach Dir riecht. Mit dem Pucken kann man sich schon mal ein paar Minuten freikämpfen.
Aber ganz ehrlich: So klein und kuschelbedürftig und nähesuchend wie jetzt in diesem Alter wird Dein Sohn vielleicht nie wieder sein und auch wenn es anstrengend ist, ich würde sein Bedürfnis nach Nähe dennoch stillen.
Alles Gute und starke Nerven! ;-)

Unknown hat gesagt…

Der Kurze ist doch erst knappe 2 Monate alt. Lass ihm einfach Zeit.

Man muss sich immer vor Augen halten:
Er war 9 Monate IN Dir, er hatte immer Deine Nähe. Warum sollte das mit dem Zeitpunkt der Geburt abgestellt sein?

Dann stellt sich die nächste Frage:
Warum muss ein so kleines Kind alleine in seinem Bett schlafen? Es ist eine westliche Unart, kleine Babys allein zu lassen. In fast allen Ländern der Welt schlafen die Babys BEI ihren Eltern, nur hier wird es argwöhnisch betrachtet.

Ich würd mir schon den Stress allein nicht antun, das Baby nach jedem Stillen wieder ins eigene Bett / Zimmer zu bringen. Statt dessen würd' ich mir lieber nen Babybalkon anschaffen und tun, was unsere Instinkte uns eigentlich vorgeben sollten: Das Baby bei einem schlafen zu lassen.
Außerdem musst Du ja auch fit für Deine Tochter sein.

Wenn Du mal ein paar Minuten Zeit zum lesen hast, dann kannst Du Dir ja mal diese Links durchlesen:

http://tinyurl.com/5ahjbq
http://tinyurl.com/cf8zu
http://www.ferbern.de/

Sie sind sehr aufschlussreich und erklären auch, warum ein Baby noch nicht (alleine) schlafen kann.

Dass Schlafprogramme nichts bringen, hast Du ja an Caitlin gemerkt. Übrigens sind diese Programme eigentlich nur für Extremfälle und für Kinder ab 12 Monaten geeignet, auch wenn deutsche Autoren das anders auslegen.
Außerdem können sie schlimme psychische Nebenwirkungen hervorrufen, steht aber alles auf der ferbern-Seite.

Bevor meine Kurze damals geboren wurde, habe ich auch anders gedacht. In unserem Schlafzimmer schlafen lassen wollte ich sie die obligatorischen 6 Monate, wie es empfohlen wird. Dann ab in ihr Zimmer.
Aber sie hat mich eines besseren belehrt, da sie ein sehr anspruchsvolles Kind war bzw. ist.
Meine Grundsätze habe ich über Bord geworden und auf meinen Instinkt gehört, der mir sagte, dass es falsch ist, Kinder allein zu lassen, sie schreien zu lassen.
DAS Buch der Schlafbücher habe ich natürlich auch gelesen, aber selten ist mir sowas falsches und widersprüchliches vor meine Augen gekommen, wie dieses Werk, was übrigens in Fachkreisen mehr Kritik als Lob erntet.
Ein Kind nach Programm schreien zu lassen, das geht gar nicht. Und nach einiger Recherche wurden meine Gefühle auch bestätigt.

Ich habe auch Nächte verbracht, an denen die Kurze dauergestillt hat. Aber auch das geht irgendwann vorbei. Erleichtert wurde es mir einfach dadurch, dass ich nicht jedes Mal ins Kinderzimmer rennen musste, sondern sich einfach alles im Schlafzimmer abgespielt hat.

Gepuckt habe ich sie übrigens die ersten 6 Monate auch, es war sehr hilfreich. So hatte sie die Enge, die sie aus dem Mutterleib gewohnt war.
Und Protestgeschrei gab es bei uns keines.

Getragen habe ich sie fast das ganze erste Jahr. Hilfreich ist hier vielleicht eine Trageberatung, die einem zeigt, wie man richtig trägt, ohne dass einem der Rücken durchbricht. Eine gute Adresse, um ne ordentliche Trageberaterin zu finden ist http://www.stillen-und-tragen.de/

Hier im Forum findest in der Rubrik "Trageberatung vor Ort" in fast jeder Ecke Deutschlands eine ausgebildete Beraterin, die Dir zeigt, wie Du den Kurzen z.B. ordentlich auf den Rücken binden kannst und somit beide Hände für andere Dinge frei hast. Mir hat es sehr geholfen. :)

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Gelassenheit. Babys sind nun mal keine Menschen, die direkt so funktionieren, wie wir es uns wünschen. Auch wenn es manchmal einfacher wäre.

VLG,

Kai Anja

Andrea hat gesagt…

ich kann dich sehr gut verstehen! es ist schon anstrengend die mínis fast 24 std. am stück an seiner seite zu haben. dieses extreme kuschelbedürfnis zu kompensieren kann zur belastung werden. man möchte einfach nur mal allein auf das wc...sich im bett umdrehen ohne vorher zu gucken wohin man sich dreht...u.s.w.

bei uns laufen auch gerade puckversuche, genauso wie bei meinem neffen. tagsüber hilft es schon mal ganz gut. nachts ist der kleine allerdings immer noch sehr auf körperkontakt bedacht. momentan komme ich noch gut damit klar, aber von johanna weiß ich das es irgendwann auch an die eigene substanz geht.

ich wünsch dir viel erfolg mit dem pucken und starke nerven, geduld und immer ein paar minuten zeit für dich!
gglg andrea
p.s. ich kann nur mit einer hand schreiben, deshalb auch nur in kleischrift....im anderen arm liegt der kleine mann*zwinker*

NebeLmädchen hat gesagt…

Ich drücke fest die Daumen, dass sich durchs Pucken ein guter Weg auftut!!!

Trötebilla hat gesagt…

Hallo Kathi!
Ich kenne das , meine Tochter wollte auch nur getragen werden und das geht ganz schön auf den Rücken und schürt die Eifersüchteleien unter Geschwistern. Mein Tipp.
Er ist wirklich noch sehr klein und man sagt das man Babys in den ersten 4 Monaten nicht verwöhnen kann. Ich verstehe Deine Sorge, aber gib ihm Zeit, er war 9 Monate so nahe an Deinem Herzen, das er das anscheinend noch braucht. Jedes Kind ist anders, und jedes hat sein eigenes Tempo. Kann ja auch sein, das es bei ihm gar nicht so problematisch wird .
Aber jetz ist es wohl noch zu früh.
Du wirst schon die richtige Lösung für Euch finden.
Chaka Du schaffst es : )

LG
Vanessa

julia hat gesagt…

Ich habe ja auch Erfahrung mit zwei schlecht schlafenden Kindern. Nora hat bis sie fast 7 Monate war nur im Tuch oder mit irgendwelchen listigen Tricks mal in der waagrechten geschlafen, gerade beim ersten Kind ist man noch unsicherer und ich dachte, das Kind hat schmerzen oder sonstwas. Auf jeden Fall hatte sie gefühlte 24 Stunden pro Tag hautkontakt. Als sie mobil war nuckelte sie die ganze Nacht an meiner Brust. Sie schlief halt zwischen uns und ich habe es nicht gemerkt, daß sie nachts trank und trank und trank, aber 2 mal windelnwechseln in der Nacht muss einen Grund haben. Als sie schon ca 15 Monate alt war und die Nerven mit den nie schlafenden Kind blank lagen gingen wir zur Heidelberger Schlafsprechstunde. Das war sehr gut. Ein Familientherapeutisches Konzept mit einer tollen Frau, die mir quasi sagte: das Kind hat vielleicht gar keine Angst vor geschlossenen Türen, ich mag das vielleicht nicht und projeziere das usw. Letzenendes lernte Nora mit einer sehr abgemilderten Form des Färberns einschlafen. Durchgeschlafen regelmäßig hat sie erst mit etwa 3.
Matti hatte das Pech in eine Krise hineingeboren zu werden. Auch er konnte nie abschalten. Pucken war super, auch bei Nora schon. Die Kinder können ihre Bewegungen noch gar nicht richtig kontrollieren und zucken eher unwilkürlich vor sich hin, je müder desto mehr. Wenn man sie puckt kommen sie ein bißchen zur Ruhe. Nora wurde quasi im Tuch gepuckt, ich musste sie immer ganz fest binden, Matti war zwar auch täglich im Ergocarrier drin, aber nachts hab ich ihn gepuckt, als ganz kleinen hat es ihn entspannt, als er dann ca 5 Monate alt war mochte er nicht mehr.

Ich glaube nicht, daß die Kinder es schlimm finden gepuckt zu werden.

Derzeit übe ich gerade den nächtlichen Auszug aus dem Kinderzimmer, wo ich jetzt fast 1 1/2 Jahre auf dem Boden geschlafen habe, mal war Matti mit unter der Decke, mal wanderte Nora dazu.
Seit knapp 4 Wochen hat hier jeder ein Bett, ich auch. Trotzdem lande ich oft genug bei Matti im Bett, der übrigens auch nur gelegentlich durchschläft.
Da sich keiner über meine Abwesenheit in meinem Bett beschwert finde ich das auch nicht weiter schlimm. Ich bin sicher, man kann kindern da nicht zuviel Nähe geben, an der Nase herumführen tun sie einen mit anderen Sachen.

Cedric ist noch soo klein, er lernt erst die Welt kennen, ich glaube "schlafen beibringen" kann man ihm noch nicht.n

Dimi hat gesagt…

Hallo Kathi!
Bitte mach dir nicht solch einen Stress! Euch soll es ja beiden gut gehen. Deswegen musst du auch an deine Bedürfnisse denken.
Ich habe beide Kinder gepuckt. Das war für beide gut.
(Die Naturvölker tun das ja auch)
Trozdem habe ich sie auch viel im Tragetuch gehabt. Das fanden wir alle schön!
Vertraue einfach deinem Gefühl.
LG Dimi