Seufz!

Der Zwerg und ich - wir kommen, was das essen betrifft, einfach auf keinen gemeinsamen Nenner. Manchmal geht er an die Brust, manchmal nicht. Wenn er ran geht, trinkt er nur maximal ne Minute, dann grinst er mich an und hört auf.

Es macht mich wahnsinnig. Ich weiß einfach nicht, wann er Hunger hat, da er die ganze Zeit nölt und die Faust im Mund hat. Und da er so wenig trinkt, kann ich mir auch nicht ausrechnen, wann er wieder kommen müßte. Stattdessen versuche ich ihn wieder an die Brust zu nehmen (Cluster-feeding und so) und bekomme wütendes Gebrüll.

Nachts, da trinkt er alle Stunde. Er holt sich all das, was er tagsüber nicht getrunken hat. Das ist kein so rechter Dauerzustand. Und meine Brüste wissen auch nicht so recht, was nun tun. Die Milch ist schon merklich weniger geworden und gerade nachts merke ich, dass es einfach nicht reicht. Er trinkt so lang, dass es mir richtig weh tut und ist eigentlich immernoch nicht satt. Ich habe schon ne große Wasserflasche am Bett stehen, aber das reicht nicht, um die Speicher aufzufüllen. Denn tagsüber trinkt er dann ja wieder kaum etwas. Ich bin deprimiert. Und frustriert. Ich habe es jetzt fast zwei Wochen versucht, irgendwie wieder einen Rhytmus zu finden. Oder eben zu erkennen, wann er Hunger hat. Aber ich befürchte, dass er Hunger hat und trotzdem nicht an der Brust trinkt. Also jedenfalls wenn er wach ist. Aber abstillen mag ich nicht. Abpumpen aber auch nicht (jedenfalls nicht dauerhaft). Ach manno, ich bin deprimiert - wie gesagt. Aber ein den ganzen Tag nölender Babymann, der seine Hände auffrißt - das geht auch irgendwie so gar nicht... und nachts jede Stunde sowieso nicht. Wuaaaahhhh!

die nächsten Tage bin ich mit den Kiddies alleine - der Mann ist auf KLassenfahrt, die Großeltern im Urlaub. Nicht dran denken. Das wird alles. Ooohhhhmm!