Rotkraut

Also weltbestes Rotkraut - das ist natürlich Geschmackssache. Aber ich liebe es :-) Und alle, die es bisher gegessen haben, waren ganz zufrieden!

Also ich mariniere das Rotkraut einen Tag vorher - es wird geschnitten (ich schneide von Hand, da ich es nicht ganz so superfein mag). Und dann eingelegt in halb Apfelsaft und halb Glühwein. Sollte man keinen Alkohol mögen, geht auch nur Apfelsaft. Aber im Glühwein sind wunderbare Gewürze drin und es schmeckt wirklich lecker. Aber wie gesagt, es geht auch nur Apfelsaft. Das ganze wird noch abgeschmeckt mit Salz und Essig nach Gefühl (ich mache meist erst das flüssige fertig und schmecke es ab und schmeiße dann das Rotkraut dazu). Dann Teller drauf und beschweren und über Nacht stehen lassen.

Am nächsten Tag werden Schinkenspeck und Apfelstücke angebraten. Wenn die leicht gebräunt sind, kommen 3 EL Zucker drauf und dieser darf leicht karamellisieren. Dann mit dem Sud, in dem wir das Rotkraut über Nacht hatten, ablöschen. Dann alles in den Topf und so lang köcheln lassen, bis es so bißfest ist, wie man es mag. Gegebenfalls nochmal nachwürzen, aber normalerweise müßte der Sud reichen (es kann nur sein, dass es zu süß ist - dann halt noch nen Schwapp Essig dazu. Ich nehme ganz normale Essigessenz). Die Gewürze-Sache ist halt Geschmackssache. Da ich Glühwein nehme, braucht es keine Nelken oder Lorbeerblätter mehr. Wer nur Apfelsaft nimmt, kann die noch dazunehmen. Ich habe auch mal weniger Apfel genommen und 1-2 Löffel Johannisbeergelee genommen. Auch sehr lecker, aber ich habe das Gelee nur selten im Haus, also unpraktisch für mich :-)

Jetzt habe ich Hunger...